Kein Besuch in der Wilhelma oder auf dem Wasserspielplatz im Höhenpark Killesberg standen in diesem Jahr auf dem Ferienprogramm des Amtes für Jugend, Familie und Senioren der Stadt Gerlingen. Aufgrund der Corona-bedingten Umstände wurde die sonst zweiwöchige Stadtranderholung („Stara“) am Breitwiesen durch ein alternatives Ferienprogramm vor und im Jugendhaus B15 ersetzt.
Statt feste Gruppen gab/gibt es einzelne Tagesangebote. Rund 40 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren haben das Angebot zwischen dem 3. und 14. August 2020 bereits wahrgenommen. Ob Graffiti sprühen oder Perkussionsinstrumente (Cajons) basteln, ob Jugendhaus-Rallye oder Regenmacher und Bumerangs gestalten – angesagt waren sowohl sportliche Aktivitäten sowie kreatives Arbeiten, Kulturelles als auch gemeinschaftliche Spiele auf dem Roten Platz.
„Es hat alles super geklappt“, berichtet Jugendhausleiter und Diplom-Pädagoge Matthias Nadji. „Besonders gefragt war unser „Alles rund um‘s Rad“-Workshop. Wir haben gezeigt, wie man Kleinigkeiten selbst flickt und zum Beispiel auch einen Reifen tauschen kann.“ Neben Matthias Nadji betreuen drei weitere Hauptamtliche, der stellvertretende Jugendhausleiter Andreas Lux, Jugendhausmitarbeiterin Zeynep Deniz und Schulsozialarbeiterin Susanne Seiler, sowie der DHBW-Student im letzten Semester Florian Cohausz die Teilnehmer und achten darauf, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.
In der letzten Schulferienwoche vom 7. bis 11. September ist nochmal jede Menge Spaß und Aktivität angesagt, bevor am 14. September wieder die Schule losgeht.
Informationen zur Anmeldung erhalten Sie unter Tel. 07156/205-7003, Petra Methsieder. Informationen zu den Workshops erhalten Sie unter Tel. 07156/205-292, Matthias Nadji.
„Lebenskunst ist, Problemen nicht
auszuweichen, sondern daran zu wachsen“
(Anaximander, 615-545 v. Chr.)
Wie wir in den letzten Wochen schon berichtet haben, hat auch in diesem Jahr die Jugendwoche, die von der Kreisjugendpflege Ludwigsburg und dem Kreisverband der Jugendzentren veranstaltet wurde, in Gerlingen Einzug gehalten. Leider musste die für Dienstag, den 22.20. geplante Veranstaltung „Japanische Schriftzeichen – Ein Malkurs“ aufgrund der verhinderten Referentin abgesagt werden. Dafür war der Workshop „Graffiti – Die Kunst aus der Sprühdose“ umso interessanter und spannender. Stattgefunden hat dieser am Donnerstag, den 24.10. von 16 – 20 Uhr in den Räumlichkeiten unseres Jugendhauses.
Als Referent war Denis Pavlovic zu Gast, der den insgesamt 16 Mädchen und Jungs im Alter von 10 bis 14 Jahren den geschichtlichen Hintergrund und die Idee von Graffiti gekonnt näherbrachte. Als nächstes wurde mit „Trockenübungen“ begonnen. Dafür sollten die Kinder und Jugendlichen zunächst ihren Namen auf Papier malen und bekamen dabei verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten wie beispielsweise 3D-Effekte, Rahmung und Schattierungen gezeigt. Nachdem sich alle ausprobiert und eingegrooved hatten, konnten die Mädchen und Jungs sich direkt mit der Sprühdose austoben. Mit verschiedenen Farben wurden Farbverläufe und Muster auf verschieden großen Leinwänden projiziert. Nachdem die Farbe getrocknet war, konnten die jungen TeilnehmerInnen im Anschluss noch verschiedene Muster und Formen auf die Leinwände malen und so ihrer Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen. Natürlich durften die getrockneten Kunstwerke noch am selben Abend stolz mit nach Hause genommen werden.
Die intensiven 4 Workshopstunden vergingen wie im Flug, und der damit verbundene Spaß für alle Beteiligten zeigte uns JugendhausmitarbeiterInnen, dass wir mit der Wahl des gebuchten Angebotes der Jugendwoche haargenau richtig lagen. Wie immer vielen Dank an die Kreisjugendpflege für die Organisation der gesamten Jugendwoche und natürlich auch ein riesiges Dankeschön an unseren kompetenten Referenten Denis für diesen rundherum gelungen Workshop.
Die Kinder und Jugendlichen freuen sich schon auf die Jugendwoche 2020!
Am Dienstag 23.10.2018 hatten wir den Referenten Christian Haneka mit seinem Workshop „Beats mit dem iPad produzieren“ bei uns zu Gast. Zunächst gab es eine kurze Einführung über den Werdegang des Produzierens und welche Möglichkeiten es gibt, eigene Tracks aufzunehmen. Im Anschluss durften die ca.15 Kinder und Jugendlichen auch direkt schon selbst tätig werden. So wurden als erstes Kleingruppen gebildet um dann, wie es sich für ein echtes Producer-Team gehört, auch direkt Teamnamen für die Gruppen ausgedacht. Nachdem die Teams bereit waren, bekam auch jedes Team bereits eines der mitgebrachten iPads. Christian Hankea zeigte zunächst an der Leinwand die Basics der App „Hip Hop Pads“ vor. Danach sollte jede Gruppe mit der App einen kurzen Beat erstellen. Ziel des Workshops war es einen kleinen Contest zwischen den Teams zu initiieren. Deshalb wurden die fertigen Beats dann der Reihe nach vorgestellt und jedes Team durfte eine Stimme an eine der anderen Gruppen vergeben. Als zweites kam die App „Launchpad“ zum Einsatz. Auch hier wurde zunächst die Funktionsweise der App von Christian Haneka erläutert und danach fleißig selbst produziert. Auch hier kam es im Anschluss wieder zum Präsentieren in der Gruppe und zur Stimmvergabe. Als dritte und letzte App benutzen wir die App „Garage Band“ die noch einmal deutlich umfangreicher war, als die beiden vorherigen Apps. Aber als inzwischen erfahrene Beat-Producer konnten wir auch hier einige tolle Tracks erstellen und konnten sogar unseren eigenen Remix mit einer bereits vorgegeben Rap-Tonspur erzeugen. Abschließed stand Christian Haneka noch für offene Fragen zur Verfügung und stellte noch die gerade produzierten Tracks zur Verfügung. Ein sehr gelungener Workshop der einen super Einblick in die Welt der Producer ermöglicht hat!
Exit Games
Als zweiten Workshop hatten wir zwei Exit-Games Räume in Stuttgart gebucht. Exit Games sind Spiele, bei denen man aus einem geschlossen Raum entkommen muss, indem man Aufgaben bzw. Rätsel löst. Der Raum ist von einem bestimmten Thema geprägt und gestaltet. Nach Ablauf der Zeit werden die TeilnehmerInnen in die Freiheit entlassen. Diese besuchten wir zusammen mit Mitgliedern anderer Gerlinger Jugendorganisationen als EFEK-Gruppe (EFEK umfasst JGR, SJR, Café Konfus, KJG und Jugendhaus). Unsere beiden gebuchten Räume hießen SILO und DAS VERMÄCHTNIS DES KAPITÄNS auf die wir uns jeweils aufteilten. So bekamen wir jeweils eine Stunde Zeit um das Rätsel des jeweiligen Raumes zu lösen, was den einen besser gelang als den anderen. Nach Ablauf der Stunde voll rauchender Köpfe konnten wir dann die Rückfahrt nach Gerlingen antreten.
„Lebenskunst – fit für die Zukunft“ vom 23.10. – 27.10.2017
Inzwischen
ist sie schon Tradition, die „Kreisweite Jugendwoche“, die in der Regel in der
letzten Schulwoche vor den Herbstferien stattfindet. Von der Vielzahl der
Angebote an Workshops und verschiedenen anderen Veranstaltungen, die von der
Kreisjugendpflege und dem Kreisverband der Jugendzentren unter dem Motto
„Lebenskunst – fit für die Zukunft“ organisiert und zusammengestellt wurden,
galt es, sich zu entscheiden, welche davon für „unsere“ Kinder und Jugendlichen
interessant sein könnten.
Wie man unseren Vorankündigungen schon
entnehmen konnte, fanden dieses Jahr drei Veranstaltungen im Jugendhaus B15
statt, die, wie in den Jahren zuvor, allesamt sehr ansprechend waren und über
die hier noch kurz berichtet werden soll:
Dienstag, 24.10.2017 – „Facepainting“
Viele Kinder und Jugendliche haben sich schon
ihr Gesicht bemalen lassen. Seit Bestehen der Menschheit ist bekannt, dass dies
für Völker auf der ganzen Welt eine eigene Bedeutung hat, die in der Religion,
zum Schutz oder auch zum Ausdruck dienen.
In diesem Workshop, der am Dienstag den
24.10.2017 im Jugendhaus stattfand, konnten Kinder und Jugendliche selbst unter
Anleitung von Birgit Hertfelder, sich mit den dafür geeigneten Farben ausprobieren
und so Kunst am eigenen Körper erschaffen.
Dabei hatten die ca. 20 Jungs und Mädels ab
13 Uhr vor allem Spaß daran, nicht nur sich selbst anzumalen oder bemalen zu
lassen, sondern auch ihre Freunde und andere Kinder mit ihrer eigenen Kunst an
deren Körper zu erfreuen.
In den eineinhalb Stunden waren Einhörner,
Blumenmuster und Emojis die beliebtesten Muster bei den Kindern. Darunter waren
auch passend zum anstehenden Halloween Spinnennetze, Totenköpfe aber auch noch
gruseligere Muster, die natürlich einen fantastischen Eindruck machten und eben
einen Vorgeschmack auf Halloween lieferten. Alles in allem ein für unsere
Kinder gelungener Workshop, der allen beteiligten Freude bereitete.
Mittwoch, 25.10.2017 – „Pizzaworkshop“
Am Mittwochnachmittag kam unser Referent Tobias Maucher mit seinem Pizzaworkshop zu uns. Zunächst ging es an die verschiedenen Vorbereitungen für den Workshop. So musste noch Holz zersägt werden und ein Feuer im selbstgebauten Pizzaofen angeheizt werden. Währenddessen machte sich ein Teil der Kinder und Jugendlichen bereits daran, die verschiedenen Zutaten für die Pizza vorzubereiten. Das bedeutete Teig kneten, Tomaten-Glitsche vorbereiten und Zutaten zuschneiden. Da alle gut mit anpackten, konnten wir schon sehr schnell die ersten Pizzen aus dem Ofen ziehen. Dabei bereitete jede/r Jugendliche seine/ihre eigene kleine Pizza zu und belegte diese nach eigenem Gusto selbst. Über den ganzen Tag konnte so nebenher Pizza gebacken werden und über 30 Kinder und Jugendlichen konnten sich die Bäuche „vollschlagen“. Als gegen Abend alle satt waren, wurde die restliche Glut gelöscht und alles aufgeräumt und gespült. Ein wirklich gelungener Workshop für alle Beteiligten.
Donnerstag, 26.10.17 – „Parkour“
Am Donnerstag hatten wir im Rahmen unseres
Sportangebotes des Jugendhauses in der Realschulturnhalle den Workshop „Parkour
– Die Kunst Hindernisse zu überwinden“ zu Gast.
Die Referenten des Vereins Parkour Stuttgart
e.V. stellten sich den interessierten Jungen und Mädchen vor und im Anschluss
ging es direkt an ein lockeres warmmachen. Nachdem alle Gelenke gedehnt waren
ging es zunächst um einige „Trockenübungen“ an verschiedenen Hallengeräten, wie
Barren und Kästen. Nach einigen Versuchen ging es danach „raus in die echte
Welt“. Hier wurde nun eine niedrige Wand am Schulzentrum erklommen und gezeigt,
wie man auch wieder sicher herunter kommt. Auch Balancieren auf verschieden
Geländern wurde – fachmännisch gesichert durch die Referenten- geübt. Anschließend
ging es wieder in die Turnhalle, um verschiedene Abrolltechniken zu trainieren
und um an eine Sprossenwand zu springen. Als Abschluss wurden noch verschiedene
Kraftübungen gezeigt, da Kraft und Ausdauer für alle Parkour-Übungen elementar
sind. Nach einer ausgiebigen Cool-down Phase inklusive Ausdehnen konnten wir
erschöpft aber glücklich diesen Workshop abschließen.
An
dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches und großes Dankeschön an die Kreisjugendpflege
als Organisator der Jugendwoche und natürlich an die Referenten. Denn die drei Angebote
haben allen beteiligten Jugendhausbesucherinnen und -besuchern sehr viel Spaß
gemacht und waren obendrein sehr informativ und lehrreich.
Wir
freuen uns auf die nächste Jugendwoche im Jahr 2018.
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